Budgetierung verstehen, nicht nur auswendig lernen
Finanzprognosen machen erst Sinn, wenn man begreift, warum bestimmte Zahlen entstehen. Hier teilen wir Ansätze, die sich bewährt haben – ohne große Versprechungen, aber mit echten Einblicken aus der Praxis.
Kontext vor Formeln
Wir glauben, dass Rechenwege wenig bringen, wenn man den wirtschaftlichen Hintergrund nicht kennt. Deshalb beginnen unsere Kurse oft mit Fallstudien.
Fehler als Lernmaterial
Manche der besten Lektionen entstehen aus Budgetfehlern. Wir zeigen echte Beispiele, bei denen Prognosen daneben lagen – und warum.
Austausch statt Monolog
Lernen funktioniert besser, wenn man diskutiert. Bei uns arbeiten Teilnehmer oft in kleinen Gruppen an realistischen Szenarien.
Wer vermittelt diese Inhalte?
Unsere Dozentinnen kommen beide aus der Praxis. Keine reinen Theoretiker, sondern Menschen, die jahrelang mit echten Budgets gearbeitet haben und wissen, wo Stolpersteine liegen.

Beata Nowicki
Finanzanalystin & Mentorin
Beata hat über elf Jahre in mittelständischen Unternehmen gearbeitet, bevor sie zur Erwachsenenbildung wechselte. Sie kennt die Kluft zwischen Theorie und Alltag – und versucht, diese in Kursen zu überbrücken. Ihre Erklärungen sind direkt, manchmal etwas trocken, aber immer praxisnah.

Wiebke Hartmann
Controllerin & Kursleiterin
Wiebke kommt aus dem Controlling und hat schon einige Budgetzyklen miterlebt – mit allen Höhen und Tiefen. Sie legt Wert darauf, dass Teilnehmer nicht nur Zahlen verstehen, sondern auch lernen, diese anderen zu erklären. Ihre Kurse sind interaktiv und oft voller Diskussionen.

Wie wir unterrichten
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Szenario-Analysen
Statt abstrakte Übungen zu rechnen, arbeiten wir mit erfundenen, aber realistischen Firmen. Teilnehmer erstellen Prognosen, prüfen Annahmen und sehen, was passiert, wenn sich Rahmenbedingungen ändern.
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Peer-Feedback-Runden
Am Ende vieler Module präsentieren Teilnehmer ihre Ansätze. Andere geben Rückmeldungen – das schärft den Blick für Details und hilft, Schwachstellen zu erkennen, bevor sie in echten Projekten auftauchen.
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Offene Sprechstunden
Nach jedem Kursabschnitt gibt es Zeit für Fragen. Manche nutzen das, um spezifische Probleme aus ihrem Arbeitsalltag zu besprechen – so wird das Gelernte direkt anwendbar.
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Retrospektiven zu echten Projekten
Wir schauen uns gemeinsam Fälle an, bei denen Budgets entweder gut oder schlecht funktioniert haben. Was lief schief? Welche Signale wurden übersehen? Diese Nachbetrachtungen sind oft lehrreicher als jede Theorie.
Konkrete Schritte für besseres Lernen
Manche Dinge klingen simpel, machen aber einen Unterschied. Hier sind sechs Ansätze, die wir unseren Teilnehmern empfehlen – und die sich auch außerhalb der Kurse bewähren.
Kleine Notizen anlegen
Schreib auf, warum du eine bestimmte Annahme triffst. Später, wenn Zahlen nicht passen, hilft dir das zu verstehen, wo der Denkfehler lag.
Mit einfachen Modellen starten
Komplexe Excel-Tabellen können überwältigen. Fang mit drei, vier Variablen an. Erweitere das Modell erst, wenn du den Kern verstanden hast.
Andere um Erklärungen bitten
Wenn jemand eine Prognose vorstellt, frag nach dem Warum. Nicht kritisch, sondern neugierig. So lernst du verschiedene Denkweisen kennen.
Eigene Fehler dokumentieren
Leg eine Liste an mit Fehlern, die dir unterlaufen sind. Klingt unangenehm, aber nach ein paar Monaten siehst du Muster – und vermeidest sie künftig.
Regelmäßig Ist-Werte vergleichen
Schau dir an, wie nah deine Prognosen an der Realität lagen. Diese Kontrolle schärft das Gefühl für realistische Annahmen.
Pausen einplanen
Finanzthemen können anstrengend sein. Wenn du merkst, dass du Zahlen nur noch durchklickst, mach eine Pause. Frischer Kopf bringt bessere Ergebnisse.